Verbundprojekt EVW

Erhöhung der Verfügbarkeit von Windenergieanlagen

FGW e.V. –

Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien

Unternehmungsbeschreibung

Die FGW ist ein gemeinnütziger Verein (Non-Profit-Organisation) und hat weit über 100 Mitglieder. Dazu zählen Forschungseinrichtungen und Messinstitute, Windkraftanlagenhersteller und -zulieferer, Planungs- und Ingenieurbüros, Banken und Versicherungen sowie Energieversorgungsunternehmen und neue Stromanbieter.

Die Mitgliedschaft steht allen juristischen und natürlichen Personen offen, die sich für die Förderung der Erneuerbaren Energien einsetzen. Der Sitz der Geschäftsstelle befindet sich in Berlin.

Die FGW vereinbart Beratung, Interessenvertretung und Information unter einem Dach. Politik, Behörden und anderen Interessierten aus der Wirtschaft steht ein ganzer Pool von Experten zur Verfügung.

FGW - Informationsarbeit besteht aus einem Paket unterschiedlicher Leistungen, die sich positiv auf die weitere Entwicklung der dezentralen und erneuerbaren Energien auswirken.

FGW setzen sich gegenüber politischen Entscheidungsträgern für die Weiterentwicklung und Aufrechterhaltung vernünftiger gesetzlicher Rahmenbedingungen ein.

Die FGW bietet individuell auf einzelne Mitglieder zugeschnittene Angebote. Je nach Problemstellung wird das entsprechende Fachwissen einzelner Mitglieder herangezogen, um zufriedenstellende Lösungen zu erarbeiten.

Die so gewonnenen Erfahrungen und Fachkenntnisse nutzen wir zur Erarbeitung von Rahmenempfehlungen und technischen Richtlinien.

Konkret setzen sich die Organe der FGW für die Umsetzung dieser Ziele ein. Der Vorstand bedient sich zur Durchführung seiner Aufgaben der Geschäftsstelle. Im Beirat sind Vertreter aus Bund und Ländern, der EU, sowie von Forschungseinrichtungen, Industrie und Wirtschaft vertreten. Der Beirat unterstützt und berät Vorstand und Geschäftsstelle in allen wissenschaftlichen und fachlichen Fragen.

Bei Bedarf werden Arbeitsgruppen zur Behandlung spezifischer Fragestellungen eingesetzt.

Die künftigen Perspektiven und die technische Weiterentwicklung der Windenergie steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Die FGW initiiert Forschungsvorhaben zu aktuellen Themen rund um die Nutzung der Windenergie - von technischen Fragen, wie z.B. Blitzschutz und Geräuschemission, bis hin zu  wirtschaftlichen und politischen Aspekten.

Die FGW arbeitet an Konzepten, um die Windenergietechnik hinsichtlich Lebensdauer, Kostenreduktion und Integration in bestehende Versorgungssysteme kontinuierlich zu verbessern.

Die FGW ist Herausgeber der Technischen Richtlinien für Erzeugungseinheiten. Dabei geht es um die Entwicklung und Etablierung vergleichbarer Messverfahren zur Ermittlung von Leistungskurven, Schallemissionen und Windpotenzial bezogen auf Windenergieanlagen sowie elektrische Eigenschaften und Instandhaltung von Erzeugungseinheiten.

Teilprojektbeschreibung

Um Projektergebnisse als neue und vor allem anerkannte Methoden in Wirtschaft und Forschung zu etablieren, erarbeitet die FGW e.V. - Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien im Kreis interessierter Experten die sogenannten „Technische Richtlinien für Windenergieanlagen bzw. Erzeugungseinheiten“.

An der Erstellung dieser Richtlinien sind alle Akteure der Energiebranche (Hersteller, Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreiber, Messinstitute, Betreiber usw.) beteiligt. Dadurch können die Projektergebnisse zugleich am runden Tisch unter aller Beteiligung diskutiert und in einer allgemein anerkannten Form in die Richtlinien eingearbeitet werden. Durch die Beteiligung aller Branchenvertreter und den Vertrieb der Richtlinien werden die Projektergebnisse der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Durch die für viele Fachleute interessanten Diskussion und die brauchbaren Lösungsansätze im Rahmen der FGW-Richtlinien haben diese auch international Anerkennung gefunden.

Im Bereich der Instandhaltung besitzt die FGW durch ihre Mitglieder und die Geschäftsstelle ein einmaliges Know-how, welches für die Bewertung und öffentliche Nutzung der Projektergebnisse eingesetzt werden kann. In diesem Teilbeitrag wird ein regelmäßiger (mindestens halbjährlicher) Erfahrungsaustausch der Projektpartner, Fraunhofer IWES, IZP, GEO und ENERTRAG, mit den Mitgliedern des Fachausschusses Instandhaltung der FGW stattfinden.

Die Ergebnisse des Projektes werden direkt in die Weiterentwicklung der FGW Richtlinie Teil 7 „Instandhaltung“ einfließen.

Neben der Erarbeitung der Richtlinien sind die entsprechenden Arbeitskreise der FGW auch in die nationale und internationale Normenarbeit als Expertengremien eingebunden. Die gemeinsam abgestimmten Kommentare und Vorschläge werden dann von Vertretern im internationalen Komitee vorgebracht. Ein weiterer internationaler Austausch und eine Abstimmung in Normungsgremien wird im Rahmen der IEC 61400-26 stattfinden.

Zusammenfassend sind die Ziele der FGW im Rahmen des Projektes also die Koordination und zeitnahe Erweiterung der Technischen Richtlinie „Instandhaltung von Windparks“ mit Hilfe von neuen Erkenntnissen und die Verbreitung der Erkenntnisse auf dafür geeigneten Messen und Veranstaltungen.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Jens Rauch

Oranienburger Straße 45
10117 Berlin

Fon: + 49 (0) 30 / 30  10 15 05 - 0
Fax: + 49 (0) 30 / 30  10 15 05 - 1